Donnerstag26 Januar202319:30 Uhr

Vernissage: Kiwan Choi – Verschwundene Orte

Ausstellungsdauer 26.1.2023 bis 2.4.2023
Einführung und Künstlergespräch: Hille Winkler | Musikalische Begleitung: Youjung Lee, Oboe

Kiwan Choi wurde 1985 in Seoul, Korea geboren. Dort studierte er bis 2012 Malerei an der Universität Hongik in Seoul, später an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. 2021 schloss er sein Studium bei Prof. Pia Linz als Meisterschüler ab.

Kiwan Choi wurde geprägt durch die Sehnsucht seines Großvaters, der ihm Kreativität nahebrachte, nach der Vereinigung der beiden Korea. Die Heimatstadt, in die man nicht zurückgehen kann, und das geteilte Land, waren für ihn schmerzlich. Emotionen, die auch Kiwan Choi durchlebt, die auch die Arbeit berühren. Im Prozess des absichtlichen Löschens von Formen oder des Rekonstruierens und Arrangierens von Objekten, hinterfragt der Künstler: “ Was bedeutet es zu verschwinden?“ In seinem Arbeitsprozess vertauscht Kiwan Choi ständig die Position von Subjekt und Hintergrund. Feststehende Kategorien wie Vorder- und Hintergrund werden aufgelöst, Grenzen verschwimmen, Farben und Komponenten innerhalb des Bildes werden ausgetauscht. Am Ende verschwindet die Unterscheidung zwischen Subjekt und Hintergrund und existiert als Spur und Bewegung auf der Leinwand. Dadurch sind sie einander gleichgestellt. In einem fortschreitenden Prozess wird das zuvor Dagewesene aufgebrochen, verändert und damit zu einem einzigen Moment, einem Zustand nur aus Linien und Farben, geformt. Es bleibt eine undefinierte Bildsprache, die sich zwischen Konkretem und Abstrakten bewegt. Es gibt kein klares Subjekt mehr, nur ein Phantom, eine offene Form jenseits von Kategorien und Grenzen.

Die Ausstellung ist geöffnet zu den Veranstaltungen des Kulturhauses und des Kunstvereins: 030 / 31950135

Veranstalter: Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: The shape of water, Acrylic on Canvas, 180 × 270 cm, 2022 © Kiwan Choi

Sonntag22 Januar202316:00 Uhr
Saiteninstrument

Musikschule Reinickendorf: Fachgruppe Streichinstrumente

Schülerinnen und Schüler der Musikschule Reinickendorf präsentieren ihr Können auf verschiedenen Streichinstrumenten in einem bunten Programm in kleinen Besetzungen. Das Vorspiel erfolgt unter der Leitung von Barbara Engelhardt, Fachgruppenleiterin für Streichinstrumente und stellvertretende Schulleiterin.

Veranstalter: Musikschule Reinickendorf

Foto: © Adobe Stock

Samstag21 Januar202318:00 Uhr

Ausverkauft! Tangos – Astor Piazzolla

Joanna Filus-Olenkiewicz (Bratsche) | Johannes Roloff (Klavier) | Asnat Ricardo (Tänzerin) | Frank Bern (Tänzer)

Astor Piazzolla galt als „König des Tangos“. Der argentinische Komponist und Bandoneon-Spieler begründete den „Tango Nuevo“, indem er den klassischen Tango radikal modernisierte. Die Musiker führen durch einige seiner wichtigsten Werke und werden tänzerisch begleitet.

Joanna Filus-Olenkiewicz geboren in Bielsko-Biala (Polen), lebt seit 2010 in Berlin und ist als Geigerin und Bratschistin tätig. Sie lehrt als Dozentin für Bratsche bei einem Young Talent Kurs in Toyohashi, in Japan. Seit 2012 ist sie eng mit der Musikschule in Reinickendorf in Berlin verbunden, wo sie Geige und Bratsche unterrichtet.

Johannes Roloff wurde 1957 in Berlin geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Klavierunterricht von seiner Mutter. Er arbeitete mit verschiedenen Orchestern als Solist zusammen (u.a. Berliner Symphoniker, RSO Berlin, Orquestra Cámara Bellas Artes Mexico City, Seoul Sinfonietta, Philharmonisches Orchester Kaliningrad). Seit 1991 arbeitet er als Arrangeur, musikalischer Leiter und Pianist mit dem ComedyTrio „Geschwister Pfister“ zusammen. In den vergangenen 30 Jahren kamen viele Bühnenshows, Operetten, Musicals und Theaterstücke zur Aufführung.

Veranstalter: Joanna Filus-Olenkiewicz

Foto Joanna Filus-Olenkiewicz: © Foto-Atelier Kettenbach
Foto Johannes Roloff: © Meike Kenn

* RentnerInnen, StudentInnen, SchülerInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Gefördert im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit im Bezirk Reinickendorf

 

 

Donnerstag19 Januar202319:30 Uhr

Frohnauer Diskurse

Prof. Dr. Gwendolyn Sasse: Der Krieg gegen die Ukraine

Warum und wogegen führt Russland Krieg in der Ukraine? Wie erklärt sich der unerwartet heftige  Widerstand des ukrainischen Volkes? Diese und andere Fragen bearbeitet die Osteuropaexpertin Prof.Dr. Gwendolyn Sasse, Direktorin des Zentrums für Osteuropa und internationale Studien der Humbold-Universität  Berlin in ihrem gerade erschienenen hochaktuellen Buch “ Der Krieg gegen die Ukraine“ und wird persönlich im Rahmen der Frohnauer Diskurse dazu Stellung nehmen.

Veranstalter: Kulturhaus und Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Riedl

Sonntag15 Januar202311:30 Uhr

Chansons d’amour – französische und deutsche Liebeslieder

Imke Lichtwark (Piano) | Alice Lackner (Mezzosopran)

„Vraiment, mon desir!“ – Klingt die Liebe in Frankreich und in Deutschland unterschiedlich? Wie haben Frauen Liebesgefühle vertont? Ist ihre musikalische Sprache anders als die ihrer männlichen Kollegen?

Die Pianistin Imke Lichtwark und die Mezzosopranistin Alice Lackner begeben sich auf eine musikalische Spurensuche nach den Facetten der Liebe im 19. und 20. Jahrhundert. In einem vielseitigen Programm erkunden sie Lieder von Clara und Robert Schumann, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms, Pauline Viardot, Cécile Chaminade, Claude Debussy, Francis Poulenc und Erik Satie.

Die beiden Künstlerinnen lernten sich im Herbst 2017 bei einer musikalischen Soirée in Berlin kennen und arbeiten seitdem intensiv an ihrem gemeinsamen Liedrepertoire. Dabei gilt ihr Interesse neben dem romantischen deutschen Lied auch fremdsprachigen Werken und der zeitgenössischen Musik. Im Jahr 2021 erschien ihre vom Deutschlandfunk Kultur geförderte Debut-CD „Ernsthaft?!“ beim Label GENUIN mit Werken von Zemlinsky, Schönberg und Daigger.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Peter Adamik

* RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Freitag13 Januar202318:00 Uhr

Vortrag mit Tonbeispielen: Der Liedgesang gestern und heute

Kai Luehrs-Kaiser (Opern- und Musikkritiker)

Zum Auftakt einer kleinen Liedserie in unserem Musiksalon vergleicht der Journalist vom rbb Kultur die großen Liedsänger der Vergangenheit (Dietrich Fischer-Dieskau, Fritz Wunderlich, Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig…) mit den Liedinterpreten der jüngeren Generation. Erleben wir zur Zeit in Deutschland eine Widerbelebung des Kunstliedes?

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Promo

* RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag08 Januar202311:00 Uhr

Oberon Trio

Henja Semmler (Violine)  | Antoaneta Emanuilova (Violoncello)  | Jonathan Aner (Klavier)

Ludwig van Beethoven: Trio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“
Franz Schubert: Sonatensatz B-Dur D28
Johannes Brahms: Trio H-Dur op. 8 (Endfassung)

Das Oberon Trio gründete sich im Jahr 2006 und konzertierte in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, dem Amsterdamer Concertgebouw, dem Konzerthaus Dortmund und der Philharmonie Essen. Es war zu Gast bei Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Mozartfest Augsburg oder dem Herbstgold Festival.

Die drei Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, neben den etablierten Meisterwerken auch unbekanntere Literatur zur Aufführung zu bringen. Ihr Repertoire erstreckt sich von den Wegbereitern des Klaviertrios, CPE Bach und Joseph Haydn, bis zu Komponisten wie Jörg Widmann, Toshio Hosokawa und Charlotte Bray, deren Trios das Ensemble erst eingespielt hat.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Promo

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Freitag06 Januar202318:00 Uhr

„Fête des Rois“ – Neujahrsempfang für Vereinsmitglieder und geladene Gäste

Kateryna Titova (Klavier) | Hanna Tsurkan (Violine) | Olena Tsurkan (Violine) | Mohylevska Maria (Cello) | Kateryna Suprun (Viola)

Geschlossene Veranstaltung: Anmeldung erforderlich.

Am Heiligedreikönigstag gibt es im Centre selbstverständlich Crémant, die traditionelle „Galette des Rois“ und heitere Musik! Fünf herausragende Musikerinnen aus der Ukraine spielen Mozarts 21. Klavierkonzert mit dem berühmten langsamen Satz in einer Bearbeitung für Klavier und Streichquartett.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.
Fotos: © privat (1-5)

Donnerstag05 Januar202319:30 Uhr

Künstlergespräch: Daniel Schaal – BOAZ.InP.RE_(T) . in Malerei, Papier und Textil

Dauer der Ausstellung: von Freitag, den 11. November 2022 bis Sonntag, den 8. Januar 2023

Daniel Schaal (*1990) sagt: „Meine künstlerische Forschung korrespondiert mit zentralen Ideen des Spätkapitalismus, Postdigitalismus, Klassismus, Queerer Abstraktion, Unlearning-Techniken Öko- und Geopolitik und bringt sie in eine interdisziplinäre Praxis ein, die die Bereiche Malerei, Druckgrafik, Textil, Performance, Sound/Musik, Fotografie zusammenführt.

Mich faszinieren alle Materialien, die in unserem täglichen Leben zirkulieren. Dies gilt insbesondere für Produkte und Nebenprodukte, die in Verbraucher-/Industrieanwendungen verwendet werden, die beteiligten Prozesse und wie Körper und Geist darauf reagieren und geformt werden. Die Objekte, mit denen ich arbeite, sind also nicht zufällig, sondern biografisch. So konzentriere ich mich etwa bei meinen Drucken auf die Textur und individuelle Veredelung gebrauchter Verpackungsschachteln. Was wir sein wollen, was wir meiner Meinung nach bewahren wollen: Es steckt in den zahlreichen Verpackungsmaterialien, die täglich um die Welt zirkulieren. Doch der gewünschte Inhalt ist vergänglich, sein zugeschriebener Wert meist nach kürzester Zeit nicht höher als der seiner Originalverpackung. So lassen sich in jedem Druckprozess nicht nur Materialstrukturen, sondern auch der Charakter und die Haltbarkeit der verwendeten Objekte wiederfinden. Mit dieser Geste erforsche ich mein eigenes Verhalten in einer konsumorientierten Gesellschaft und kanalisiere meine Erkenntnisse in einen kreativen Prozess.

Die Ausstellung ist geöffnet zu den Veranstaltungen des Kulturhauses und des Kunstvereins nach Vereinbarung: 030 / 31950135

Veranstalter: Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Finja Sander, Daniel Schaal

 

Sonntag01 Januar202317:00 Uhr

Neujahrskonzert: ?Shmaltz! – Malwonische Musik auf der Reise zur Insel ohne Namen

Calypsia Bradzbudjamon (Akkordeon, Gesang, Toypiano, Weltraumorgel) | Marsia Ekna Sluck-Luxcovia (Posaune, Toypiano, Weltraumorgel) | Cosmo W. Pepper (Kontrabass, Gesang, Singende Säge, Mundharmonika) | Dr. Itzbar Dschucka (Banjo, Triangel, Tenorhorn, Gitarre, Chöre) | Levante I.N. Patsh (Gesang, Drums, Percussion, Trompete, Stromgitarre, Thermosflasche)

Fünf BerlinerInnen singen in fünf verschiedenen Sprachen und spielen auf 55 exotischen Instrumenten. Und erzählen abenteuerliche Geschichten von den malwonischen Weltmeeren. Vom Blues des blauen Kangaroos, von der Piratenbraut Yolanda, von gigantischen Buffetts und weinenden Engeln. Wichtige Fragen werden gestellt und vielleicht auch beantwortet: Was ist Glück? Wer kocht die besten KNISHES der Welt? Was geschah am Grand Buffet? Wer ist Yorgi?

Das Berliner Weltmusik-Ereignis präsentiert im 17. Jahr seines Bestehens mit ungetrübter Spielfreude sein Kaleidoskop aus osteuropäischer Klezmer-Musik, Balkan-Grooves, Cumbia und Polka mit einem weltumspannenden Sound von Circus bis Berliner Gassenhauer. Hört sich nicht nur gut an, sondern ist auch außerordentlich tanzbar.

?Shmaltz! laden ein auf ihre mitgebrachte Insel, in eine wunderliche Welt, in ihr selbsterschaffenes Paradies: Malwonia!!

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Promo

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Mittwoch14 Dezember202219:30 Uhr

Frohnauer Diskurse

Thomas Hoffmann: Jan Vermeer

Aus Anlass der weltweit größten Jan Vermeer-Sonderausstellung 2023 im Amsterdamer Rijksmuseum taucht der Kunsthistoriker Thomas Hoffmann in das Wirken und Schaffen des niederländischen Malers ein.

Veranstalter: Kulturhaus und Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: Jan Vermeer: Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge, 1665, © Mauritshuis Den Haag

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

 

Sonntag11 Dezember202215:00 Uhr

Olgas neues Leben – Amandine Thiriet

Doppelvorstellung auf Deutsch und Französisch. Ein Kindertheaterstück von Noémie Rouvet für Kinder von sechs bis zwölf Jahren

Deutsche Vorstellung: 15 Uhr

Olgas neues Leben

Eine Maus, die als Technikerin im Zirkus „Le Cirque d’Or“ arbeitet, erzählt die Geschichte von zwei berühmten Trapezkünstlern: dem Kater Olaf und der Katze Olga. Während Olaf die Privilegien des Star-Lebens schätzt, träumt Olga von einem Leben außerhalb des Zirkus, in der „richtigen Welt“, in den Straßen von Paris.

Die Schauspielerin Amandine Thiriet interpretiert die Maus als Puppenspiel und erzählt die Geschichte von Olga und Olaf musikalisch mit ihrem Akkordeon. Pierre-Jérôme Adjedj führt dazu eine Video-Einrichtung. Dauer: 50 Minuten.

Französische Vorstellung: 17.00 Uhr

La Vie Rêvée d’Olga

Une pièce de théâtre écrite par Noémie Rouvet, à rebours des contes traditionnels : on entre directement dans l’histoire par la porte du succès, des paillettes et de l’amour, quand tout ne semble que lumière. Olga et Olaf sont deux chats voltigeurs qui travaillent dans un cirque et connaissent un grand succès. Et puis cette réalité clinquante se fendille en se heurtant aux murs que représente l’enceinte du chapiteau. Les deux stars n’ont pas le droit de les franchir, ne serait-ce que pour une promenade, pour des raisons de sécurité. Ils décident alors de partir sans prévenir personne. Mais la vie en liberté et tous les obstacles et les choix qui se présentent s’avèrent n’être pas aussi faciles qu’ils le pensaient.

Il est repris désormais dans une version solo avec Amandine Thiriet en souris qui raconte l’histoire d’Olga et Olaf à l’aide de son accordéon, de marionnettes et d’une installation vidéo. Durée: 50 Minutes.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln des KiA-Programms.

Grafik: © Amandine Thiriet

Sonntag11 Dezember202211:00 Uhr

ABGESAGT: Von Bach bis Jazz

Die Veranstaltung muss leider krankheitsbedingt entfallen. Neuer Termin: Sonntag, 10. September um 16 Uhr

Elisaveta Blumina (Piano) | Emanuel Sint (Fagott)

Die Pianistin Elisaveta Blumina (ECHO-Preisträgerin) kombiniert in einem unterhaltsamen Programm Klavier-Musik scheinbar sehr unterschiedlicher Stile. Unterstützt wird sie vom jungen, ebenfalls mehrfach preisgekrönten Fagottisten Emanuel Sint, der ein Instrument präsentiert, das auf den Konzertpodien schon lange kein Exot mehr ist.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Elisaveta Blumina, Foto: © Frances Marshall

Emanuel Sint, Foto: © Mauricio Bustamante

* RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag04 Dezember202211:00 Uhr

Die Tontauben – Immer wieder swingt es im Dezember

Anett Levander,  Anja Schödel, Nastassja Nass (Gesang) | Uwe Matschke – Piano

Dezemberstress? Nicht doch – Die Tontauben nehmen es leicht: Während alle anderen sich im vorweihnachtlichen Trubel verlieren, finden sie im musikalisch reichhaltigen Fundus neue und alte Chansons, Swing-Klassiker; echte Feinkost fürs Ohr!

Humorvoll besingen sie das Mysterium des weiblichen Daseins mit all seinen Verlockungen, Verliebtheiten, Fallstricken und dieser (Kennen sie die auch?) winterlichen Müdigkeit! Und klar, was wäre ein Dezemberkonzert ohne wundervolle Schlittenfahrt! Erstaunlich fit hält auch eine Skitour; drum auf zur Piste. Sicher ist: Die Tontauben sind „In the mood“ und „Santa Claus“ lässt grüßen!

Die Tontauben unterhalten perfekt dreistimmig singend, swingen mit Leichtigkeit, Witz und Charme. Hören Sie selbst! Mit Kompositionen von Hollaender, Miller, Kreissler, Pigor u.a.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Juliane Menzel

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag27 November202217:00 Uhr

Fontane Quartett

Sebastian Breuninger (Konzertmeister des Leipziger Gewandhausorchesters) und DSO-Mitglieder Elsa Brown (Violine) | Annemarie Moorcroft (Viola) | Mischa Meyer (Violoncello)

Franz Schubert: c-Moll Ouvertüre, D8 (von 1816)
Johanna Müller-Hermann: Streichquartett in Es-Dur op. 6 (komponiert 1907 – 1908)
César Franck: Streichquartett in D-Dur op. 121 (von 1889)

Ähnlich schicksalshaft wie bei Beethoven wirken Schuberts Leiden in seiner c-moll- Ouvertüre. Mit sehnsuchtsvollen Klängen entführt uns Johanna Müller-Hermann in eine phantastische Welt voller bezaubernder Überraschungen. Besonders im langsamen Satz erzählt aber auch sie viel von Widerständen und tiefen Krisen. Schließlich erlöst uns César Franck mit seinen Choralfantasien in seinem fast oratorienhaften Quartett, einem großartigen Bekenntnis zu grenzenloser Freiheit. Auch wenn sich da und dort ein schwerer Duft aus Bayreuth herabzusenken scheint, siegt auch im größten Pathos immer wieder eine unerschütterliche Liebe zum Leben.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Susanne Ziegler

*RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpassess

Samstag26 November202218:00 Uhr

Unsere Operngala „ Dein ist mein ganzes Herz“

Die Sängerin und Professorin an der Kunstakademie Stettin Katarzyna Dondalska präsentiert herausragende junge polnische SängerInnen in Arien und Ensembles aus Oper und Operette.

Adele Lorenzi (Sopran) | Aleksandra Bałachowska-Jagusz (Koloratursopran) | Yana Hudzovska (Sopran) | Marta Bochenek (Koloratursopran) | Aleksandra Grzelak (Sopran) | Grzegorz Pelutis (Bassbariton) | Radosław Strzelecki (Tenor) | Michał Landowski (Klavier) | Martyna Skuza (Violine) | Dorota Kuryło (Klavier)

Es erklingen Werke von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi, Puccini, Wagner, Johann und Richard Strauss, Léhar, Gershwin, Bernstein u.a. Ergänzt wird das Programm durch Stücke für Geige und Klavier von Schumann und Wieniawski.

Prof. Dr. hab. Katarzyna Dondalska

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: Katarzyna Dondalska © Promo

*RentnerInnen, Studierende, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Donnerstag24 November202219:30 Uhr

Frohnauer Diskurs mit Prof. Markus Taube: Chinas Neue Seidenstraßen-Initiative

Chinas Neue Seidenstraßen-Initiative: Konzept – Vision – Realität

Die Neue Seidenstraße bezeichnet eine weltumspannende Initiative Chinas zur Erschließung neuer Transportwege und Schaffung von neuer Industrieinfrastruktur mit China als zentralem Akteur. Die Initiative kann einen substanziellen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in den Partnerländern leisten, wird aber in Gesellschaft und Politik auch zunehmend kritisch gesehen. Der Beitrag zeigt auf, welche vielschichtigen Ziele China mit der Neuen Seidenstraßen-Initiative verfolgt und welche Maßnahmen zu diesem Zweck ergriffen werden. Es wird erörtert, wie die chinesische Initiative in Partner- und Drittländern aufgenommen wird und was die EU und die USA mit ihren alternativen Programmen „Global Gateway“ und „Build Back Better World (B3W)“ erreichen wollen.

Veranstalter: Kulturhaus und Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Ankara Simidi

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag20 November202216:00 Uhr

Musikschule Reinickendorf: Fachgruppe Zupfinstrumente

Schülerinnen und Schüler der Musikschule Reinickendorf präsentieren ihr Können auf verschiedenen Zupfinstrumenten in einem bunten Programm in kleinen Besetzungen. Das Vorspiel erfolgt unter der Leitung von Herrn Tzvetan Stoyanov.

Veranstalter: Musikschule Reinickendorf

Foto: © The Aris Leoven Collection

Samstag19 November202219:30 Uhr

Neue Musik: Zusammengestellt und präsentiert von Bardo Henning

Trio XelmYa: Freddi Börnchen (Oboe) | George Kokkinaris (Kontrabass) | Sylvia Hinz (Blockflöten)

Zu Gehör gebracht werden Werke und Uraufführungen von Alex Jang, Anestis Logothesis, Elo Masing, Bardo Henning, Mellisa Vargas Franco und Jenny Jackson.

Veranstalter: Bardo Henning

Foto: © Promo

RentnerInnen, StudentInnen, SchülerInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Gefördert im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit im Bezirk Reinickendorf

 

 

Donnerstag17 November202219:30 Uhr

Literarischer Salon: Nachtgedanken – ein LeseKonzert von und mit Patricia Prawit

Mit Songs von Edith Piaf, Gilbert Bécaud, Hildegard Knef und Marlene Dietrich

Zwei Jahrzehnte lang verkörperte die Sängerin und Schauspielerin Patricia Prawit die Rolle der Dietrich in einer glamourösen Gala-Show. In ihrem neuen Lese-Konzert nähert sie sich dem unsterblichen Mythos Marlene von einer anderen Seite: eine unterhaltende Mischung aus Anekdoten, Bildern und Musik (Friedrich Holländer, Edith Piaf, Gilbert Bécaud, Hildegard Knef, Burt Bacharach) gibt dem Zuschauer fernab von den sich stets wiederholenden Marlene-Biografien und -Klischees Einblicke in weniger bekannte Facetten der Ausnahme-Künstlerin.

Patricia Prawit schenkt uns wunderbare Einblicke in Form von Vortrag, Lesung, Konzert und Bildpräsentation.

Veranstalter: Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: © alamy stock photo

* SchülerInnen und StudentInnen

Freitag11 November202219:30 Uhr

Klavierrezital Peter Froundjian

Gastspiel Festival „Raritäten der Klaviermusik“

Ein Abend mit Raritäten der Klaviermusik, Werken, die trotz ihrer Qualitäten kaum im Konzertsaal zu hören sind, weil sie nicht zum anerkannten Kanon der Meisterwerke gehören – darunter originelle Interpretationen der Gattung „Nocturnes“ aus den 1930er Jahren von Francis Poulenc, zwei Stücken des österreichischen Spätromantikers Joseph Marx, dessen „Arabeske“ vom französischen Kritiker Michel Fleury als eines der schönsten Klavierstücke der „Art Nouveau“ – Epoche charakterisiert worden ist. Im zweiten Teil des Programms folgen drei Klavierstücke des dänischen Komponisten Rued Langgaard, dessen Oper „Antikrist“ vor kurzem an der Deutschen Oper Furore gemacht hat. Anschließend stehen Klavierwerke des russisch-norwegischen Komponisten und Dirigenten Issay Dobrowen auf dem Programm, u.a. die beiden einsätzigen Sonaten, die erste Maxim Gorki gewidmet, die zweite „im Andenken an Alexander Skrjabin“ nach dessen frühem Tod komponiert, jedoch später erschienen.

Informationen zum Festival „Raritäten der Klaviermusik“

 

 

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Nicolai Froundjian

* RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag06 November202215:00 Uhr

„Hans im Glück“ – Tur Tur Theater

Volkstheater mit Pantomime, Gesang und Tanz ab drei Jahren

Das bekannte Grimmsche Märchen in einer modernen und leichtfüßigen Interpretation. Hans will nach sieben Jahren Arbeit nach Hause zurückkehren. Sein Lohn: Ein Klumpen Gold. Trotz vieler ungleicher Tauschgeschäfte auf dem Heimweg lässt er sich seine Unbeschwertheit und Lebensfreude nicht nehmen. Schließlich kann er seine geliebte Mutter endlich wieder in die Arme schließen.

Das Tur Tur Theater sind Sophie Ammann und Alexander Altomirianos, ein Schauspielerpaar aus Berlin.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln des KiA-Programms.

Foto: © Hanni Wurm

Freitag04 November202219:30 Uhr

ABGESAGT: DIE COUCHIES – Die Drei vom Sofa

Die Veranstaltung muss leider entfallen. Ein Alternativtermin wird demnächst bekanntgegeben.

Couchy Couch (Gitarre & Gesang) | Hank Willis (Violine & Gesang) | Colt Knarre (Kontrabass & Gesang)

Die Größe der Bühne ist den drei Ausnahmeswingern egal. Ihre Show findet auf dem Sofa statt. Eng sitzen sie mit Geige, Gitarre und Kontrabass beieinander und interagieren ganz aus der Nähe mit dem Publikum. Dabei schießen fast vergessene Schlager aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und eigene Songs frech bis verliebt aus den Sprungfedern.

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Jarek Raczek

RentnerInnen, StudentInnen, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses

Sonntag30 Oktober202215:00 Uhr

„Schnickschnacksinfonie“ – Brigade Schnick Schnack

Ein Theater-, Tanz- und Akrobatikstück für Kinder ab fünf Jahren.

Die Schnickschnacksinfonie um das Duo Franziska Krol und Anton Berman ist ein großes Fest der Geschichten frei nach Daniil Charms: Hunde fliegen durch die Lüfte. Koffer tanzen mit Musik. Eine Brieftaube trinkt Tee. Hüpfende Beine stolpern übereinander. Und ein Gesicht lacht mit vier Mündern.

Die Erzählungen werden sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache aufgeführt. Durch Bewegungen, Gesang, Wörter und den Einsatz von Instrumenten entsteht eine eigene Formsprache.

Länge: 45 Minuten

Auszug aus der Schnickschnacksinfonie: Trailer

Veranstalter: Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln des KiA-Programms

Foto: © Roman Ekimov

 

Donnerstag27 Oktober202219:30 Uhr

Literarischer Salon: Nana Ekvtimishvili „Das Birnenfeld“

Die georgische Schriftstellerin und Filmregisseurin Nana Ekvtimishvili liest aus Ihrem Buch „Das Birnenfeld“.

Aus dem Georgischen von Ekaterine Teti und Julia Dengg

Der Geschichtslehrer muss sterben, die Kinder sollen über das Birnenfeld in die Freiheit rennen – das ist Lelas Plan. Im Internat für geistig behinderte Kinder in Tbilissi, einem Relikt aus Sowjetzeiten, hat das zornige Mädchen die Rolle der Beschützerin übernommen. Die Lehrerinnen sind mit den »Debilen« überfordert. Behindert sind die wenigsten ihrer Schützlinge, im Stich gelassen, abgehängt sind sie alle.

Nana Ekvtimishvili gibt den rebellischen Mädchen und Frauen in der georgischen Gesellschaft Gesicht und Stimme.

Nana Ekvtimishvili, 1978 in Tbilisi geboren, studierte an der Filmhochschule Babelsberg und drehte mit dem deutschen Regisseur Simon Groß zwei vielfach preisgekrönte Filme: Die langen hellen Tage (2014) und Meine glückliche Familie (2017). Sie lebt in Berlin und in Tbilisi. „Das Birnenfeld“ ist ihr erstes Buch, dass im Suhrkamp Verlag erschienen ist.

Warwick Prize for Women in Translation 2021 (Longlist), The International Booker Prize 2021 (Longlist)

Veranstalter: Kunstverein Centre Bagatelle e.V.

Foto: © Nata Sopromadze

* SchülerInnen und StudentInnen

* RentnerInnen, Studierende, Schwerbehinderte, InhaberInnen des Berlinpasses